Tribute to The Beatles: Abbey Road
Come together right now...
So | 16. März 2025 | 18:00 Uhr | Ausverkauft |
Mo | 17. März 2025 | 20:00 Uhr | Tickets |
Sa | 29. März 2025 | 20:00 Uhr | Tickets |
Eintrittspreise
Fr. 64.– / 59.– / 25.–
Im dritten Teil der Beatles Tribute-Reihe im Theater Rigiblick erzählt der Pressesprecher der Beatles von den Ereignissen rund um die Produktion des Albums, das 2019 sein 50-Jahr-Jubiläum feierte.
Daniel Rohr schlüpft in die Rolle des Beatles-Pressesprechers Derek Taylor. Er erlebte die kontroverse und hoch kreative Abbey-Road-Phase hautnah mit, hatte aber damals gegen einen nicht enden wollenden Problemsturm zu kämpfen. Auch heute noch klingt das Album so, als wäre es gestern aufgenommen worden, und das wird sich auch morgen nicht ändern: Come Together, Something und Here Comes the Sun haben sich in die kulturelle DNA genauso eingeschrieben wie Mondlandung, Nixon und Woodstock. Und das sind nur drei der Songs auf «Abbey Road».
«Noch einmal so wie früher» – das ist der Tenor von «Abbey Road», dem letzten Album der wichtigsten Band der Rockgeschichte. Letztes Album? Schwanengesang also? Vieles deutet zumindest darauf hin, dass sich die Beatles nicht mit einem halbfertigen Album verabschieden wollten. Die Sessions zu «Let It Be» im Januar 1969 scheiterten quasi vor ihren Augen an Egoproblemen und akutem Lustdefizit. Das Album, das sie erstmals in Eigenregie aufnehmen wollten, nahm einfach keine Gestalt an: «Get back to our rock ‘n’ roll roots» war ein zu dürftiges Motto für eine Band, die mittlerweile nicht nur in der Popwelt prophetische Ausmasse erlangt hatte.
Die Aufnahmen wurden zunächst verworfen, «Let It Be» wurde daher erst nach «Abbey Road» veröffentlicht, als die Beatles schon nicht mehr zusammenarbeiteten. Für ihre letzten Aufnahmen klopften die Beatles daher nochmals bei ihrem Produzenten George Martin an, der damit schon gar nicht mehr gerechnet hatte und der im nostalgischen Beatles-Habitat, den Abbey Road Studios in London, wiederum für Unerhörtes sorgen würde. Die streng gehütete und von niemandem jemals entdeckte geheime Beatles-Formel führte ein letztes Mal zu unsterblichen Songs im zeitlosen Sound-Gewand. Das Album vereinte sozusagen auf nur zwei Rillen alle Gegensätze paradiesischer Zusammenarbeit, so als würde man in einem endlosen Blumenmeer gleich auf den ersten Blick die vier schönsten Exemplare herauspicken können: John, Paul, George und Ringo leben – und lieben – hörbar nochmals die Kraft, die sie als Beatles stärker macht als die Summe ihrer Persönlichkeiten. Johns Sarkasmus und Erdigkeit, Pauls verträumte Rockmelancholie, Ringos punktuelle Schlagfertigkeit und Georges neuentdecktes Kompositionsgenie machen das letzte Aufbegehren der Titanen zum Popmassstab der kommenden Jahrzehnte.
Übrigens: Der zweite Teil der Beatles-Tributes «White Album – You Say You Want A Revolution» hat den «Prix Walo» gewonnen. Wir freuen uns sehr darüber.
Dauer
110 Minuten + Pause
Der Pressesprecher der Beatles (Derek Taylor)
Daniel Rohr
Musik
Lukas Langenegger
Rislane El Harat
Andreas Lareida
Tobias Schwab
Benjamin Heusch
Gerhard Gerstle
Oliver Kaiser
Das Galatea Quartett:
Yuka Tsuboi / Nina Ulli
Sarah Kilchenmann / Jemma Abrahamyan
Hugo Bollschweiler / Anna Darani
Julien Kilchenmann
Musikalische Leitung und Arrangements
Tobias Schwab
Konzept
Oliver Kaiser und Daniel Rohr
Regie
Hanna Scheuring
Text
Oliver Kaiser
Bühne
Elke Thomann
Ton
Till Dudda
Mario Gabriel
Licht
Lukas Koller
Patrick Etterlin
Cyril Streit
Video
Lukas Koller
Kostüme
Claudia Binder
Regieassistenz
Lisa Caltagirone
Probenzeiten-Koch
Till Stöckli