Kurt Weill: Die sieben Todsünden
Ballet mit Gesang, aufgeführt als satirische Oper in sieben Bildern.
Satirische Oper für eine Sängerin, vier Sänger und Orchester in sieben Bildern mit Prolog und Epilog. Kurt Weill komponierte die Musik zu einem Libretto von Berthold Brecht. Mit den Stimmen von jungen Mädchen und Sexarbeiterinnen aus Zürich.
Anna wird von ihrer Familie in die Welt geschickt, wo sie als Tänzerin Karriere machen und so ihrer Familie den Bau eines Eigenheims ermöglichen soll.
Sieben Szenen, sieben Städte, sieben Todsünden muss Anna durchwandern, um Erfolg und Reichtum zu erwerben: Faulheit, Stolz, Zorn, Völlerei, Unzucht, Habsucht und Neid. Während Anna ihre Haut zu Markte trägt, interpretiert die Familie in kleinbürgerlichem Moralismus die vermeintlichen Todsünden als Tugenden, die eben als Preis für den Wohlstand zu zahlen sind.
Eine Kooperation mit der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach. Die Blasmusik bildet die Grundlage des Weill-Orchesters. Unterstützt wird die Kapelle von Klavier und Streichensemble.
Regie
Claudia Blersch
Bühne
Kate Hamilton
Orchester
Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach
Dirigent
Carlo Balmelli
Klavier
Kelly Thomas
Gesang
Valérie Arias
Ján Rusko
Roger Widmer
Chasper-Curò Mani
Valeriy Murga
Fotos
Karen Stuke