Der Tod und das Mädchen
Musik und Wort: Franz Schubert und Matthias Claudius.
1815 waren unter den 12 326 Todesfällen in Wien 6319 Kinder unter zehn Jahren. Franz Schubert – 1797 geboren und 1828 gestorben - war das zwölfte von neunzehn Kindern, von denen fünf überlebten. «Mytten wir ym leben synd /mit dem todt vmbfangen.» Der Tod ist ein Thema, welches Schubert nicht nur im Umgang mit Dichtung, sondern auch als Komponisten von Instrumentalmusik prägen.
Im Programm „Der Tod und das Mädchen – Musik und Wort: Franz Schubert und Matthias Claudius“ werden der Aufführung des Streichquartetts einige Vertonungen von Claudius-Gedichten durch Franz Schubert und die Lesung kurzer Beiträge des Dichters im „Wandsbecker Boten“ vorangestellt. Hinsichtlich der kunstvollen Schlichtheit und eigenständigen Unbeirrbarkeit ihres Schaffens ist eine innere Verwandtschaft des Musikers und des Dichters gegeben. Der Konzertabend könnte „Vergänglichkeit“ in seinen vielfältigen Formen erfahren und bedenken lassen.
Galatea Quartett (Yuka Tsuboi, Sarah Kilchenmann, David Schneebeli, Julien Kilchenmann) Musik
Peter SchweigerSprecher
Rea Claudia Kost Mezzosopran
Simone Keller Klavier
Theater Rigiblick