Bunbury
The Importance of Being Ernest
Die beiden Busenfreunde Algernon und Jack teilen eine heimliche Leidenschaft: Das «Bunburisieren» – sie geben sich in verschiedenen Lebenslagen einfach für jemand anderes aus, um ein amüsanteres und ungezwungeneres Leben führen zu können.
So hat Jack – um seinen Verpflichtungen auf dem Land zu entkommen einen leichtsinnigen Bruder Ernst erfunden, dessen Ausschweifungen in der Stadt er angeblich kontrollieren muss. Algernon wiederum entflieht dem Stadtleben – und der Überwachung durch seine dominante Tante, Lady Bracknell – , um angeblich seinen todkranken Freund Bunbury auf dem Land zu besuchen.
Als Algernon plötzlich auf die Idee kommt, sich als Jacks Bruder Ernst auszugeben, sich zudem beide ernsthaft verlieben und ihnen zu allem Überfluss Lady Bracknell in die Quere kommt, scheint ihr wahres Glück davon abzuhängen, ob sie Ernst heissen.
Oscar Wildes Komödienklassiker ist voll von geistreichem Leicht- und Unsinn. Obwohl in nur drei Wochen geschrieben, 1895 während eines Sommerurlaubs an der See, ist er doch von grösster Perfektion. Sein scharfzüngiger und doppelbödiger Humor machen das leichte und elegante erotische Verwirrspiel zu dem Geniestreich eines Dandys: eben «eine triviale Komödie für ernsthafte Leute.» (Oscar Wilde).
Dauer
90 Minuten
Regie
Rüdiger Burbach
Bühne und Kostüme
Beate Fassnacht
Es spielen:
Katharina von Bock
Vera Bommer
Manuel Bürgin
Judith Cuénod
Gerrit Freers
Esther Gemsch
Andreas Storm
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Zürich Kultur
Theater Kanton Zürich
http://www.theaterkantonzuerich.ch