Bilder einer Ausstellung
Laut. Malen. Szenische Lesung mit Live-Zeichnung und Musik
In "Bilder einer Ausstellung" begegnen sich Wort, Klang und Bild in einer Collage.
Zugrunde liegen die berühmten "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgsky. Sie sind, gespielt von Esther Schöpf und Norbert Groh, sowohl in der Originalkomposition für Klavier als auch in einer Übertragung für Klavier und Violine zu hören und zu sehen.
Hans Kremer, Ensemblemitglied des Schauspielhauses Zürich, stellt Mussorgskys Stationen Skizzen, Fragmente und Märchen von Lew Tolstoi sowie einige Zitate seiner Wahl in einer szenischen Lesung gegenüber.
Isabelle Krötsch begleitet mit ihrer Live-Zeichnung, ergänzt und hinterleuchtet den Austausch zu einer vielschichtigen Collage. Es beginnt eine Reise, ein Spaziergang durch Ansichten der Welt.
Modest Mussorgskys Musik steht in seiner Verwurzelung mit der traditionellen Musik für die reale, aber auch mystische Welt. Sie ist tief wie existentiell, und dennoch immer wieder auch leichtfüssig und verspielt. Demgegenüber eröffnet sich eine schwermütige wie ermutigende Reise ins Innere des Lebendigen durch die mitreissenden und metaphysischen Texte von Leo Tolstoi, weitestgehend in Märchen-Form verfasst, Metaphern für das Unbeschreibliche unserer Innenwelten.
Ein poetischer, berührender Abend mit grossartiger Musik.
Am Sonntag, 23. September anschliessend:
19.30 Uhr – 20.15 Uhr
Podiumsdiskussion "Wovon wir leben". Mit den mitwirkenden Künstlern. Moderation: Samuel M. Behloul, Fachleiter Christentum am ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog.
Wort/Spiel
Hans Kremer
Klang
Esther Schöpf (Violine, Viola, Stimme), Norbert Groh (Klavier, Akkordeon, Stimme)
Bild/Einrichtung
Isabelle Krötsch