Erschtklassigi Kunscht. Punkt.
Ein Liederabend mit einem Text von Guy Krneta und Heine-Vertonungen von Daniel Fueter (UA) und Robert Schumann
„Nüt gäg Ballön u Sackgumpe, aber mir mache Kunscht!“ schreibt der Berner Autor Guy Krneta.
Sich von populärer Unterhaltung abgrenzen aber sich dennoch einer abgehobenen Hochkultur nicht zugehörig fühlen – dies bildet auch die Grundlage für eine Reihe von Liederabenden, in denen neue und alte Musik nahtlos zueinander finden und zeitgenössische Texte in einen direkten Bezug zu romantischen Lieder gesetzt werden.
ox&öl lanciert einen neuen Konzertzyklus mit szenischen Liederabenden, die jenseits der Kategorisierungen von E- und U-Musik nach musiktheatralischen Formen suchen, die es ermöglichen, den konventionellen Liederabend ins Zentrum zu stellen, um ihn programmatisch, ästhetisch und in einem experimentellen Sinne weiter zu fassen.
Im zweiten Abend „Erschtklassigi Kunscht. Punkt.“ tritt der Bass-Bariton René Perler als selbstironischer Liedsänger spöttisch-zynischen Heine-Vertonungen von Daniel Fueter in Erscheinung und wird zur Projektionsfläche für den verkommenen Opernstar aus Guy Krnetas neuem Text, der sich um die Sorgen und Nöte einer Kulturmanagerin im Umgang mit überheblichen Künstlern dreht. In der Rolle der „Agentin am Rande der Überforderung“ wird Rahel Hubacher zu sehen sein – eine langjährige Weggefährtin und Kennerin von Guy Krnetas Sprach-Kosmos.
Die Liedreihe wird fortgesetzt mit „Die Kürbisse wuchsen heimlich. So kennt man die Kürbisse“ am 15. Mai 2017.
René Perler
Bass-Bariton
Simone Keller
Klavier
Rahel Hubacher
Sprecherin
Philip Bartels
Szenische Einrichtung
Text
Guy Krneta